17. Tagebucheintrag

Die Organisation ZONTA, speziell die Niederlassungen in Bonn Rheinaue, Aachen und Düsseldorf II, standen schon von Anfang an hinter der Installation “Broken” (heutiger Name: “Broken 1.3 | Broken/(Un)Broken”) und haben an allen drei Standorten auch im Rahmen der Ausstellung Besuchende über den Aktionstag informiert.

Auch wenn es aufgrund der Kritik im Verlauf der Tour 2020, zu einigen Auseinandersetzungen innerhalb der Organisation kam, ist niemand von seinem Standpunkt abgerückt. Dies können leider nicht alle befürwortenden Stellen, mit denen die Installation zu Beginn der Tour gestartet war, von sich behaupten. Die Meisten sind schon bei dem ersten leisen Hauch von Kritik aus Angst vom Kurs abgewichen, um schnell wieder in sicher Gewässer, den unschuldigen Heimathafen zu schippern.

Nicht aber ZONTA, die zu Ihrer Entscheidung gestanden haben und sogar ein offizielles Statement zu der Situation im Jahr 2020 abgeben haben.


Hierfür an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön, auch für die Einladung zu diesem Zoom-Vortrag.

Bei dem Online-Vortrag über die Installation, die Tour und den entstandenen Diskurs, konnte ich die gesamte Situation für die Teilnehmenden doch recht gut zusammenfassen. Leider gibt es keinen Mitschnitt des Vortrags und es haben auch keine Externen, weder eingeladene Befürwortende noch eingeladene Kritisierende Menschen, daran teilgenommen. Dennoch war er, so denke ich, für alle Anwesenden eine verständliche Zusammenfassung der turbulenten Geschehnisse.

Für mich persönlich war der Vortrag und die Vorbereitung darauf, auch eine psychisch wichtige Sache, da ich hier den Hurrikan noch einmal aus etwas Entfernung betrachten und rekapitulieren konnte.

Hier geht die gewagte Reise von “Broken” weiter ➡ Installation „Broken“ – Revierkunst 2021 (2) Henrichshütte in Hattingen